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Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V.
Arbeitsring Lärm der DEGA

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Impulshaltigkeit

Die Analyse der Impulshaltigkeit untersucht, wie stark impulshafte Anteile, periodische wie nicht periodische, innerhalb eines Geräusches vorliegen. Schnelle zeitliche und große Änderungen des Schalldruckpegels führen zur Wahrnehmung von Impulshaltigkeit.
Die Impulshaltigkeit hängt wesentlich von der Impulsfolgefrequenz ab. Sie steigt bis etwa 10 Hz an und fällt danach ab, um sukzessive in eine Rauigkeitsempfindung überzugehen. Die Impulshaltigkeit nimmt mit steigendem Signalpegel zu. Sie hängt von der relativen Impulsüberhöhung ab. Der Eindruck der Impulshaltigkeit verstärkt sich, wenn Impulsformen mit größeren Flankensteilheiten verwendet werden.
Die psychoakustische Größe der Impulshaltigkeit bildet dabei die menschliche Empfindung von schnellen und gleichzeitig großen Geräuschpegeländerungen (z.B. Knalle, Rammgeräusche) auf eine lineare Skala ab. Impulshafte Geräusche werden in der Regel als auffällig und lästig empfunden. Aus diesem Grund wird
die Impulshaltigkeit im Beurteilungspegel durch einen Zuschlag berücksichtigt.