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Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V.
Arbeitsring Lärm der DEGA

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Schalldruckpegel (A-bewertet)

Der Mensch nimmt Signale bei gleichem Schalldruckpegel aber verschiedenen Frequenzen unterschiedlich laut wahr. Die maximale Sensitivität des menschlichen Gehörs ist im mittleren Frequenzbereich zwischen 1.0 und 4.0 kHz zu finden. Dagegen müssen Signale mit tieferen und höheren Frequenzen einen höheren Schalldruck aufweisen, um eine vergleichbare Lautheitsempfindung hervorzurufen. Die Kurven gleicher Lautheit (Isophone) zeigen die starke Frequenzabhängigkeit der Lautheitsempfindung. Die Kurven werden mit zunehmendem Schalldruckpegel allerdings flacher und die Frequenzabhängigkeit der Lautheitsempfindung nimmt ab. Der Grund für die frequenzabhängige Sensitivität liegt wesentlich in den anatomischen Gegebenheiten des Gehörs.
Die Kurven gleicher Lautheit dienen als Grundlage verschiedener Gewichtungsfunktionen für den Schalldruckpegel zum Zweck der Anpassung der physikalischen Größe Schalldruck an die menschliche Lautstärkeempfindung. Das A-Bewertungsfilter stellt ungefähr die Inverse der Kurve gleicher Lautheit bei 30 phon (das entspricht der Lautheit eines 1 kHz-Tones mit 30 dB) dar.

A-Bewertung